Leistungen

Dr. Georg Kolroser-Sarmiento, FEBU
Ordination für Urologie und Andrologie

Ich bin davon überzeugt, dass eine verständliche Aufklärung und Beratung auf Augenhöhe die Grundlage für jede erfolgreiche Behandlung sind. Daher informiere ich Sie gerne ausführlich, um gemeinsam weitere Abklärungen und Behandlungsschritte zu planen.

Die urologische Vorsorgeuntersuchung bietet Frauen und Männern die Möglichkeit urologische Erkrankungen und Tumore frühzeitig zu erkennen. Viele Tumorerkrankungen wie Prostatakrebs, Blasenkrebs oder Nierenkrebs sind zu Beginn noch gut behandelbar, verursachen aber keinerlei Symptome. Gesundheitliche Risikofaktoren können bei dieser Untersuchung erkannt und reduziert werden. Aktives und passives Rauchen sind zum Beispiel für bis zu 70 % aller Blasenkrebserkrankungen verantwortlich.

Die urologische Vorsorgeuntersuchung wird Männern unbedingt ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei familiärer Vorbelastung mit urologischen Krebserkrankungen ist die Abklärung schon ab dem 40. Lebensjahr zu empfehlen.

Mit modernster Ausstattung kann ich Ihnen in meiner Ordination folgende Untersuchungen anbieten:

Sonographie – Ultraschall von Nieren, Harnblase, Prostata, Hoden und Penis

Zystoskopie – die Harnblasenspiegelung zur Untersuchung von Blase und Harnröhre. Durch eine Lichtquelle und eine Kameraoptik ist eine bestmögliche Sicht und Liveübertragung – auch für Sie – auf einen eigenen Bildschirm gewährleistet.

Uroflowmetrie – die Harnflussmessung kann sitzend und stehend erfolgen.

Harnkultur zum laborchemischen Nachweis von Krankheitserregern

Harnzytologie zum Erkennen von krankhaft veränderten Zellen

Harnanalyse

Blutabnahmen und Blutuntersuchungen

Abklärung von Erektionsstörungen durch Ultraschall, ausführliche Anamnese und Abnahme von Blutwerten.

Urologische Infektionen
Bei akuten oder immer wiederkehrenden Schmerzen oder Entzündungen von Harnblase und Niere, sowie speziell beim Mann von Vorhaut, Penis, Harnröhre, Hoden, Nebenhoden und Prostata, kläre ich mögliche Ursachen ab und bespreche mit Ihnen die Therapieoptionen.

Urologische Tumore – Uroonkologie
Nach Diagnose einer urologischen Tumorerkrankung analysiere ich mit Ihnen Ihre Therapiemöglichkeiten. Gerne weise ich sie auch geeigneten Kliniken zur Tumorbehandlung zu und kümmere mich mit Ihnen um die Nachsorgeuntersuchungen nach den jeweils aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen.

Harnsteine – Urolithiasis
Die Behandlungsmöglichkeiten von Steinen in Niere, Harnleiter oder Harnblase sind vielfältig und abhängig von der Lage, Größe und Zusammensetzung der Steine. Ich berate sie sehr gerne weise Sie, wenn notwendig, geeigneten Abteilungen zur Steinzerkleinerung oder Steinentfernung zu. Im Rahmen der notwendigen Verlaufskontrollen informiere ich Sie selbstverständlich über mögliche Maßnahmen und Verhaltensweisen um die Neubildung von Steinen zu verlangsamen oder zu verhindern.

Ungewollter Harnverlust und problematische Blasenentleerung – Inkontinenz
Anhand Ihrer Beschwerden und Symptome erfolgt die Abklärung der möglichen Ursachen, nötigenfalls Zuweisung an eine Spitalsambulanz zur weiteren Untersuchung und das Aufzeigen von Behandlungsmöglichkeiten in meiner Ordination. Wenden Sie sich vertrauensvoll an mich.

Männliches Sexualleben und Kinderwunsch
Bei Fragestellungen rund um Erektion, Lustgefühl oder Samenerguss sowie unerfüllten Kinderwunsch ist eine ausführliche Anamnese und umfassende Abklärung aller körperlichen und hormonellen Veränderungen unablässig. Anhand der Ergebnisse bespreche ich mit Ihnen mögliche Behandlungsweisen und begleite Sie durch Ihre Therapie (z.B. Stoßwellentherapie oder medikamentöse Therapie)
Bei bereits abgeschlossener Familienplanung biete ich Ihnen auch die Vasektomie, als sicherste Form der männlichen Empfängnisverhütung, in meiner Ordination an.

Prostatavergrößerung
Häufiger oder starker Harndrang, reduzierter Harnfluss oder das Gefühl die Harnblase nie ganz entleert zu haben, können auf eine gutartig vergrößerte Prostata hinweisen. Diese Symptome treten meist nach dem 50. Lebensjahr beim Mann auf, da die Prostata mit zunehmendem Alter langsam größer wird. Die Ursachen dafür sind derzeit noch nicht vollständig geklärt. Bekannt ist aber, dass eine Veränderung des Hormonhaushaltes von Bedeutung ist. Auch eine familiäre Veranlagung dürfte eine Rolle spielen.

Wenn auch gutartig, ist die Erkrankung oft belastend, da mehrmaliger nächtlicher Toilettengang oft zu wenig erholsamem Schlaf führt und die Lebensqualität im Alltag deutlich reduziert wird. Unbehandelt kann die Erkrankung auch zur Schädigung von Harnblase und Nieren führen. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung kann ich eine bereits beginnende Prostatavergrößerung erkennen. Bei bereits bestehenden Problemen biete ich Ihnen gerne weitere Diagnostik und Therapie.

Die Ursache
Humane Papillomaviren (HPV) können bei Frauen und Männern Krebs auslösen. Diese Viren sind weltweit verbreitet. Man kennt derzeit über 200 verschiedene Stämme, von denen zumindest 14 an der Entstehung von bösartigen Zellveränderungen beteiligt sind. Nach der Gefahr einer Krebserkrankung auszulösen, werden die Viren in zwei Gruppen eingeteilt. „High-Risk Subtypen“ haben ein erhöhtes bzw. sehr hohes Risiko für eine Karzinomentstehung wie z.B. Penis-, Mundhöhlenkrebs oder Analkarzinome. Der Gebärmutterhalskrebs ist hierbei eine spezifische Erkrankung der Frau. Aber 20 % aller HPV-assoziierten Krebserkrankungen betreffen Männer. „Low-Risk Subtypen“ zeigen ein geringes Risiko für bösartige Entartung, verursachen aber bei Frauen und Männern Zellveränderungen wie Feigwarzen oder Larynxpapillome. Auch für die „gewöhnlichen Hautwarzen“ sind diese Viren verantwortlich.

Die Infektion mit HPV erfolgt bei Männern und Frauen hauptsächlich durch sexuelle Kontakte. Kondome schützen davor leider nur begrenzt. Die Übertragung von HPV gehört weltweit zu den häufigsten sexuell übertragbaren Viruserkrankungen mit sehr rascher Verbreitung. Das Risiko sich im Laufe des Lebens mit HPV anzustecken beträgt ca. 70-80 %.

Der Schutz
Die Impfung erfolgt bestenfalls vor Beginn der sexuellen Aktivität zwischen dem neunten und elften Lebensjahr. Sie ist seit 1. Juli 2024 in Österreich bis zum 30. Geburtstag kostenfrei. Die verabreichte Impfung schützt vor neun HPV-Typen, die für insgesamt 90 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs oder Genitalwarzen verantwortlich sind. Ab dem 30. Lebensjahr ist die Impfung zu empfehlen für Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern, Autoimmunerkrankungen, Transplantaten und bei bereits bestehenden Dysplasien oder Genitalwarzen.

Ich berate sie gerne persönlich über weitere Details.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wurde in erster Linie zur Nierensteinbehandlung angewandt, jedoch wurden in den letzten Jahren vermehrt auch andere mögliche Anwendungsgebiete untersucht.

Anders als in der Behandlung von Nierensteinen, wo  Stoßwellen von hoher Energie, zur Zerkleinerung von Harnsteinen führen, bewirken in der sogenannten low-intensity-ESWT (Niedrig-Energie-Stosswellentherapie) die Schallwellen eine gesteigerte Durchblutung durch das Einsprossen neuer Blutgefäße, das Einwandern von Wachstumsfaktoren und eine direkte Gefäßerweiterung durch die Freisetzung von Stickstoffmonoxid.

Die Anwendungsmöglichkeiten
Die ESWT stellt eine nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeit beim Mann bei Erektionsstörungen oder chronischen Schmerzsyndromen, wie der Chronischen Prostatitis (CPPS – Chronic Pelvic Pain Syndrome) dar. Auch Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica) zeigen Verbesserungen, vor allem bei zugleich vorhandenen Schmerzen und begleitet durch eine multimodale Therapie.

Die Therapie
Die ESWT ist eine sichere, einfache und nicht-invasive Methode zur Zellregeneration und Durchblutungsförderung durch hochenergetische Druckwellen. Diese werden in mehreren Sitzungen zu je circa 15-20 Minuten abgegeben. Zu Beginn sollte die Therapie wöchentlich erfolgen. Später kann eine Erhaltungstherapie erfolgen.

Diese moderne Behandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen derzeit leider noch nicht erstattet und ist daher selbst zu bezahlen.

Gerne informiere ich Sie, ob diese Therapie bei Ihnen sinnvoll ist!

Die Vasektomie, auch Sterilisation des Mannes genannt, ist die sicherste Methode zur dauerhaften Empfängnisverhütung für den Mann. Im Vergleich zur Sterilisation der Frau ist der Eingriff wesentlich einfacher und komplikationsärmer.

Der Ablauf
Im Rahmen der Vorbesprechung werden der Ablauf und mögliche Risiken des Eingriffs ausführlich besprochen. Zusätzlich erfolgt hierbei eine körperliche Untersuchung.

Der Eingriff selbst erfolgt terminisiert in meiner Ordination mit der modernen „no-scalpel-Technik“, welche, ohne die Haut zu schneiden, kleine Zugänge zu den Samenleitern im Bereich des Hodensacks ermöglicht.
Die lokale Betäubung erfolgt auf Wunsch auch nadelfrei und nahezu schmerzlos mit einem Spezialinstrument („no-needle-Technik“).
Die beiden Samenleiter werden letztendlich durchtrennt und verödet. Die Haut wird mit einem Pflaster oder einer selbstauflösenden Naht wieder verschlossen.

Die Zeit danach
Nach dem Eingriff sollten Sie sich einige Tage schonen und auf Geschlechtsverkehr verzichten. Da sich noch befruchtungsfähige Spermien in den Samenleitern befinden können, ist der ungeschützte Geschlechtsverkehr ist erst nach zwei Kontrolluntersuchungen (Spermiogramm genannt) bedenkenlos möglich.

Häufige Fragen

Ist die Vasektomie das Richtige für mich?
Grundsätzlich ist die Vasektomie in Österreich bei Männern ab dem 26. Lebensjahr mit abgeschlossener Familienplanung möglich.
Wichtig ist bei der Entscheidung für den Eingriff zu bedenken, dass dieser als endgültig anzusehen ist. Eine Rückoperation ist zwar technisch möglich, führt aber nicht immer zu neuerlicher Fruchtbarkeit.

Verändert die Vasektomie mein Sexualleben?
Hier müssen Sie sich keine Sorgen machen. Die Vasektomie hat keinen Einfluss auf die Penissteife, das Lustgefühl oder die Produktion der männlichen Geschlechtshormone im Hoden. Auch bleibt der Samenerguss nahezu unverändert, da der Großteil des Ejakulates aus der Prostata und den Samenblasen stammt. Die Spermien selbst machen nur einen geringen Anteil des Ejakulates aus.

Dieser Eingriff wird von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht erstattet und ist daher selbst zu bezahlen.

Gerne informiere ich Sie in meiner Ordination persönlich!

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