Urologische Stoßwellentherapie – ESWT

Dr. Georg Kolroser-Sarmiento, FEBU
Ordination für Urologie und Andrologie

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wurde in erster Linie zur Nierensteinbehandlung angewandt, jedoch wurden in den letzten Jahren vermehrt auch andere mögliche Anwendungsgebiete untersucht.

Anders als in der Behandlung von Nierensteinen, wo Stoßwellen von hoher Energie, zur Zerkleinerung von Harnsteinen führen, bewirken in der sogenannten low-intensity-ESWT (Niedrig-Energie-Stoßwellentherapie) die Schallwellen eine gesteigerte Durchblutung durch das Einsprossen neuer Blutgefäße, das Einwandern von Wachstumsfaktoren und eine direkte Gefäßerweiterung durch die Freisetzung von Stickstoffmonoxid.

Die Anwendungsmöglichkeiten
Die ESWT stellt eine nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeit beim Mann bei Erektionsstörungen oder chronischen Schmerzsyndromen, wie der Chronischen Prostatitis (CPPS – Chronic Pelvic Pain Syndrome) dar. Auch Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica) zeigen Verbesserungen, vor allem bei zugleich vorhandenen Schmerzen und begleitet durch eine multimodale Therapie.

Die Therapie
Die ESWT ist eine sichere, einfache und nicht-invasive Methode zur Zellregeneration und Durchblutungsförderung durch hochenergetische Druckwellen. Diese werden in mehreren Sitzungen zu je circa 15-20 Minuten abgegeben. Zu Beginn sollte die Therapie wöchentlich erfolgen. Später kann eine Erhaltungstherapie erfolgen.

Diese moderne Behandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen derzeit leider noch nicht erstattet und ist daher selbst zu bezahlen.

Gerne informiere ich Sie, ob diese Therapie bei Ihnen sinnvoll ist!

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